Der Wärmedurchgangskoeffizient, kurz U-Wert (früher K-Wert) genannt, ist eine der wichtigsten Größen im Wärmeschutz. Er gibt an, wie viel Energie durch ein Bauteil von innen nach außen entweicht.
Der U-Wert ist einer festen Formel bezogen auf eine Fläche von einem Quadratmeter und eine Temperaturdifferenz von einem Grad Celsius. Je höher dieser Wert ist, umso besser ist die Wärmedämmung.
Für den U-Wert gilt genau das Gegenteil: Je kleiner der Wert, umso höher die Wärmedämmfähigkeit. Mit maßgeblich für den Wert ist die jeweilige Bauteildicke. Bei mehrschichtigen oder nicht homogenen Bauteilen wie Fenstern, Türen oder Sparrendächern wird aus den U-Werten der einzelnen Bauteile ein Durchschnittswert errechnet.
Die Einheit des U-Wertes lautet (W/m²K).
Je nach Material und Dicke ergeben sich für Bauteile verschiedene U-Werte.
Laut EnEV 2009 darf ein Dach eines Standardhaus ein U-Wert von kleiner / gleich 0,2 (Höchstwert) besitzen, für das Passivhaus ist hingegen nur ein Wert von 0,10 erlaubt.
Wichtig:
Die Voraussetzung zur KFW-Förderung ist die Einhaltung eines U-Wertes von kleiner / gleich 0,14 W/m²K!
Info:
Ein Wert von 0,040 W/mK entspricht der WLG (Wärmeleitfähigkeitsgruppe) von 040.
Je kleiner der angegebene WLG Wert ist, umso besser ist die Wärmedämmung.